Die 12-Heller von 1797

Der Prägejahrgang 1797 ist ein Kuriosum. Durch die französische Besetzung und Einverleibung nach Frankreich hat Aachen zu diesem Zeitpunkt seinen Status als freie Reichsstadt verloren.

Unter Strafandrohung darf die Bevölkerung zum Zahlungsverkehr nur noch französisches Papiergeld (Assignaten) verwenden. Die Aachener Münzen aber sind die tatsächliche. wenn auch nur verdeckt genutzte Währung im täglichen Gebrauch. Der massive Wertverfall dieser Assignaten führt zu derart großen Problemen im täglichen Geschäft, daß die französischen Behörden schließlich die offizielle Verwendung der Aachener Heller wieder gestattet. Dadurch ermutigt, allerdings nicht gestattet entscheidet der Rat der Stadt (ohne schriftliche Niederlegung!) die neue Prägung von 12 Heller Münzen. Dies ist eine Prägung außerhalb der Legalität, entsprechend greifen die französischen Behörden ein und konfiszieren die gesamten Prägewerkzeuge. Ungeachtet dessen bleiben die Aachener Heller auch in der Folgezeit nach der preussischen Annektion bis nach 1815 in Benutzung, bis sie schließlich durch die Reichsmünzen ersetzt werden. Der Prägejahrgang 1797 umfaßt aus den genannten Gründen nur wenige Prägungen.

Prof Krumbach hat 9 verschiedene Varianten im Detail beschrieben und abgebildet. Diese 9 Varianten werden aus 7 Stempeln für die Wertseite und 7 Stempeln für die Adlerseite gebildet.

Im Nachtrag von 1996 (ohne Beschreibung und Abbildung) werden keine weiteren Varianten genannt.

Die gesamte Prägezahl beträgt 408 000 Münzen (Münzakten der Stadt Aachen).



97.1

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97.2

mit Stempelbruch im Adlerbild

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97.3 keine Abbildung

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97.4

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97.5

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97.6

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97.7

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97.8

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97.9

Wendeprägung

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Bei Krumbach nicht editierte XII Heller:

97.NE1

nicht editiert ( W 97.--, A 97.6 )

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